Schriftenreihe

Der Versand von Druckexemplaren wurde eingestellt.

Band 1: Die Brassica oleracea-Gruppe

von Gladis, Thomas und Hammer, Karl

Die Arbeit besteht aus drei Teilen.

Im ersten Teil werden Wild- und Kultursippen des Gemüsekohls beschrieben, ihre Abstammung erörtert und ihre Verwandtschaftsbeziehungen geklärt.  

Es ist die bisher vollständigste Darstellung der reichen innerartlichen Variabilität dieser interessanten Pflanzengruppe. Die Gliederung wird auf ein neues Fundament gestellt, die Bestimmung und Zuordnung der Sippen durch Bestimmungsschlüssel ermöglicht.

Teil zwei stellt die Sortimentsführung der Brassica-Sammlung in der Kulturpflanzenbank Gaterslebens dar, u. a. mit Angaben zur Überwinterung zweijähriger und ausdauernder Pflanzen, zu Reproduktion, Ernte und Saatgutlagerung. 
Die Studie führt die von Johannes Helm in den 1960er Jahren am Gaterslebener Sortiment begonnenen Arbeiten vor. Im dritten Teil wird eine im Nachlass aufgefundene, bislang unpublizierte Arbeit über den Chinesischen Gemüsekohl, Brassica alboglabra, abgedruckt.

ausverkauft, als Download (PDF, 2 MB)

Band 2: Überlegungen zu einer sortengeschichtlichen Datenbank

von Emmerling-Skala, Andreas

ven_schrift2.thumbnail.jpg

Alte Gartenbücher, Saatgutkataloge und Sortenkunden enthalten Angaben zu Aussehen, Eigenschaften und Verwendung alter Sorten. Die Arbeit möchte klären, unter welchen Bedingungen solche sortengeschichtlichen Informationen so aufgearbeitet werden können, dass sie für die Erhaltungsarbeit an diesen Sorten genutzt werden können. Für ein solches Vorhaben müssen für jede einzelne Fruchtart diejenigen Elemente ermittelt werden, mit denen über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten diese Fruchtart beschrieben worden ist. Am Beispiel des Kopfkohls wird versucht vorzuführen, wie diese Beschreibungen auf ein einheitliches Beschreibungsschema abgebildet werden können, das dann zur Grundlage fruchtartenspezifischer merkmalsorientierter Datenbanken werden kann. 
Ein Anhang liefert einen begriffsgeschichtlichen Beitrag zur Geschichte des Sortenbegriffs.

ausverkauft

Band 3: Sultan der Gemüsegärten? - Der weiße Gänsefuß (Chenopodium album L.) als Nahrungspflanze

von Emmerling-Skala, Andreas

ven_schrift3.thumbnail.jpg

Die Arbeit besteht aus zwei Hauptteilen:
Im ersten Teil geht es um die Nutzung der Blätter und jungen Triebe als Gemüse, im zweiten um die Nutzung der Samen für Grütze und Mehl. Jedesmal werden drei Typen von Informationen gebündelt: Angaben zu den Ergebnissen nahrungsmittelchemischer Analysen (Blätter/Samen), archaeobotanische Nachweise, historische und ethnobotanische Daten zur Nutzung in Vergangenheit und Gegenwart.
Der geographische wie der zeitliche Rahmen der Studie ist weit gesteckt und reicht von der Jungsteinzeit (Mitteleuropa) über das 18./19. Jahrhundert (Russland) bis in die Gegenwart (Indien und der Rest der Welt). Beobachtungen zur Disziplingeschichte der Archaeobotanik, der Kulturpflanzenkunde, aber auch zur Taxonomiegeschichte und zu Lücken der botanischen Forschung ergänzen die Darstellung.
In einem Anhang wurden über zwei Dutzend Rezepte zur Verwendung der Blätter aber auch der Samen in der Küche zusammengestellt.

 ausverkauft, als Download (PDF, 8 MB)

Band 4: Die kultivierten Nutzpflanzen der Äcker und Gärten deutscher Museen

von Jäger, Lorenz

Nach einem Überblick über die Geschichte der Freilichtmuseen in Deutschland wird der Frage nachgegangen, nach welchen Gesichtspunkten Museums-Gärten und -Äcker angelegt sind (Aspekte der Gartengeschichte und Nutzungsgeschichte der angebauten Kulturpflanzen kommen zur Sprache). Im Hauptteil werden die Ergebnisse der detailreichen Umfrage unter den Museen vorgestellt (von 230 deutschen Museen hatten 91 auswertbare Bögen zurückgeschickt). Dabei wird u. a. untersucht, ob die Museen zur Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen beitragen können und wollen, welche Bezugsquellen für Ausgangsmaterial genutzt werden, ob Bedarf nach einem Erfahrungsaustausch zu Vermehrungsmaterial und Kulturmethoden besteht, ob Vermarktungsmöglichkeiten gesucht und genutzt werden. Einzigartig sind die zwei umfangreichen Anhänge: (1) eine Gesamtbestandsliste der (soweit gemeldet) in deutschen Museums-Gärten und -Äckern angebauten kultivierten Nutzpflanzen und (2) ein Kurzcharakteristik von 177 der befragten Museen.

ausverkauft, als Download (PDF, 3 MB)

Band 5: Aufsätze zur brandenburgischen Volksbotanik und Kulturpflanzengeschichte

von Krausch, Heinz-Dieter

ven_schrift5.thumbnail.jpg

Heinz-Dieter Krausch studierte Biologie. Sein Diplomarbeit schrieb er über die Wiesen des Oberspreewaldes. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war Krausch von 1953 bis 1961 am Institut für Landschaftsforschung und Naturschutz tätig und von 1961 bis 1991 an der Akademie der Wissenschaften in Berlin an der Forschungsstelle für Limnologie. Außerhalb von Fachwissenschaftlerkreisen ist er durch sein Buch 'Kaiserkron und Päonien rot – Von der Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen' bekannt geworden, das 2003 mit dem Buchpreis der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft ausgezeichnet wurde. Ende April 2006 bekam er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Krausch veröffentlichte mehr als 300 Publikationen.

ausverkauft

Band 6: Pflanzliche Argrarbiodiversität - eine essayistische Überarbeitung Friedrich Alefelds "Landwirthschaftlicher Flora" von 1866

von Landsrath, Sabine und Hammer, Karl

ven_schrift6.thumbnail.jpg

Die Landwirtschaftliche Flora des Botanikers und Arztes Friedrich Alefeld erschien 1866 und war die erste Kulturpflanzensystematik, zum größten Teil basierend auf eigenen Beobachtungen an 202 zu dieser Zeit in Mitteleuropa kultivierten Arten und ihrer insgesamt 1793 betrachteten Varietäten.

Der vorliegende Band unserer Schriftenreihe beleuchtet nun die Ausführungen Alefelds zu Systematik, Botanik, Geschichte  und Verbreitung der Arten in einzelnen Arten-Porträts und gibt Hinweise zur Weiterentwicklung seiner Einteilung der Kulturarten in Varietätengruppen hin zu den heutigen Convarietäten.

Dieser Band ist ein sehr brauchbares Nachschlagewerk für Liebhaber der Kulturpflanzengeschichte und liefert zahlreiche Hinweise für ein Weiterstudium.

ausverkauft

Band 7:  500 Jahre Gartenbohne (Phaseolus vulgaris L.) in Europa

von Krell, Kristian und Hammer, Karl

ven_schrift7.thumbnail.jpg

"Der größte Dienst, den man einem Lande erweisen kann, ist es, eine neue Nutzpflanze seiner Kultur hinzuzufügen." - (Thomas Jefferson, 3. Präsident der USA)

Kristian Krell begibt sich für seine Diplomarbeit auf die Suche nach den Quellen für die Einführung und Akzeptanz der Gartenbohne (Phaseolus vulgaris L.) als neue Nutzpflanze in Europa und findet den bisher ältesten Beleg im Stundenbuch der Anne de Bretagne von 1508. Es belegt und illusteriert den Anbau der "faverolles" in Frankreich zu dieser Zeit. Dieser Band der VEN-Schriften ermöglichte Herrn Krell die Erstveröffentlichung  dieser "Entdeckung" im Kreis der Wissenschaft.

Lesen Sie den Band und lernen Sie die Gartenbohne als Art wechselvoller Geschichte und deren immense Bedeutung bis heute kennen.  "500 Jahre Gartenbohne in Europa" gibt Einblicke in Botanik, Herkunft, Anpassung der Gartenbohne an europäische Verhältnisse, berichtet über Formenvielfalt einst und jetzt und streicht zu guter Letzt den hohen ernährungsphysiologischen Wert einiger alter Bohnensorten heraus, ein weiterer Beleg für unser wertvolles Tun zum Wohle der genetischen Vielfalt. Auch für den Kunstliebhaber ist etwas dabei - viele Abbildungen, z. T. auch farbig, zieren das Heft.

ausverkauft

Band 8: Karl Hammer - ein Leben als Kulturpflanzenforscher

Festschrift zur Emeritierung

ven_schrift8.thumbnail.jpg

Das Werk Prof. Dr. Karl Hammers zu würdigen ist dem VEN ein besonderes Anliegen. Deshalb war der Entschluss, diese Festschrift herauszugeben, schnell gefasst. Schon vor der Wende, während seiner Zeit als Leiter der Genbank in Gatersleben, insbesondere aber während seiner Professur am Lehrstuhl für Agrarbiodiversität an der Universität Kassel-Witzenhausen hat Karl Hammer den Werdegang des VEN interssiert und kritisch begleitet und die Arbeit des VEN fachlich unterstützt.

Die Laudatio der Festschrift entstammt der Feder seiner ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter Axel Dietrichsen und Thomas Gladis an der Genbank in Gatersleben. Im Hauptteil folgt eine Auswahl von 10 Publikationen aus 4 Jahrzehnten, die sein Wirken als Forscher und Sammler von pflanzengenetischen Ressourcen weltweit exemplarisch wiederspiegeln. Abgerundet wird die Festschrift mit dem Werdegang Karl Hammers und einem Verzeichnis seiner zahlreichen Publikationen aus den Jahren 1974-2008,..... empfohlen zur eigenen Fortbildung.

ausverkauft, als Download (PDF, 4 MB)