Gartensalat
Für den Anbau bei uns sind folgende Varietäten geeignet:
Geerntet wird bevor der Blütentrieb sich in die Höhe schiebt, da dann die Blätter weniger schmackhaft werden. Eine Ausnahme bildet der Spargelsalat. Hier wird der fleischige Blütenstängel geerntet, bevor sich die Blüten öffnen.
Bei Pflück- und Schnittsalaten, sowie Romanasalaten können die Blätter nach und nach geerntet werden, wenn die Herzblätter zum Weitertrieb stehen bleiben. Da ältere Sorten des Romanasalates keine geschlossenen Köpfe bilden, können sie zusammen gebunden werden und entwickeln dann im Innern ganz zarte, milde Blätter (Bindesalat)
Aus den Erfahrungen der erfahrenen Demeter-Gärtnerin Eike Bretschneider: Den Pflücksalat ‚Venezianer’ erhielt ich Ende der 80er oder Anfang der 90er. Meine Kunden fanden die Sorte geschmacklich hervorragend:, „Aber die Schnecken! Wenn die Sorte doch rot wäre, da gehen die Schnecken nicht so schnell dran!“— Eine von meinen ausgepflanzten „Venezianern“ hatte eine rosa angehauchte Hauptblattader, von der nahm ich Samen und habe auch in den Folgejahren auf die rote Farbe hin ausgelesen. Es hat etliche Jahre gedauert (5 oder 6), jetzt ist die Sorte dunkelrotlaubig und heißt „Roter Venezianer“. Und ist so beliebt wie vorher.
Manche Salatsorten bekommen schnell schlaffe Blätter. Leicht befeuchtet in einer 'Tupperdose' halten sie sich im Gemüsefach des Kühlschrankes einige Tage frisch.
Text: Susanne Goroll