VEN begegnet zehn Trägern des Alternativen Nobelpreises
Der Alternative Nobelpreis (Right Livelihood Award) ehrt Menschen und Initiativen, die Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit finden und erfolgreich umsetzen und feiert sein 30jähriges Jubiläum in Bonn. Am 16. September 2010 findet die Konferenz: „Visionen und Inspirationen für eine bessere Welt“ statt.
Themenschwerpunkte sind
1. Biodiversität versus Monotonie
2. Von der Gen- zur Nanotechnologie
3. Ökologische Landwirtschaft - das Model für nachhaltige Landwirtschaft
4. Welternährung und das Potential der Öko-Intensivierung
5. Die politische Agenda für den Paradigmenwechsel
Zehn Preisträger des Right Livelihood Awards werden dort rund 400 aktiven Teilnehmern in anregenden Plenarsitzungen und Workshops begegnen:
- Vandana Shiva (Indien), setzt sich für die landwirtschaftliche Vielfalt und die bäuerlichen Rechte ein
- Percy & Louise Schmeiser (Kanada) stellen das Patentrecht und die Übergriffe der weltgrößten Saatgutfirma Monsanto infrage.
- Ibrahim Abouleish (Ägypten) betreibt eines der größten Ökolandbau-Projekte in Afrika
- Frances Moore Lappé (USA) erläutert die politischen und wirtschaftlichen Gründe des Welthungers
- Die Seikatsu Club Consumers Cooperative Union (Japan) schuf ein nachhaltiges Produktions- und Konsummodell
- Melaku Worede (Äthiopien) etablierte Afrikas größte Genbank
- Tewolde Berhan Gebre Egziabher (Äthiopien) kämpft für den freien Zugang zu landwirtschaftlichen genetischen Ressourcen
- Pat Mooney (Kanada) weist auf Technologien der Saatgutkonzerne wie herbizidtolerante GVOs, und Terminator, mit denen sie die Welt-Landwirtschaft abhängig machen
VEN ist Unterstützer der Konferenz gemeinsam mit Schweisfurth-Stiftung, Deutscher Naturschutzring, World Future Council, Ökosoziales Forum Deutschland, Ökologische Ärztevereinigung. Finanziert wird die Konferenz von Avalon Foundation und Biovision - Stiftung für ökologische Entwicklung. Organisatoren sind COLABORA – let´s work together, und der Internationale Dachverband der Ökolandbaubewegungen (IFOAM). Sie wird voraussichtlich per Video Livestream direkt in alle fünf Kontinente übertragen wird.
Mehr Informationen unter ifoam.org.